Schweiz: Zukunft und Intelligenz des Kapitals
- Alexandre Igor KANICKI

- 13. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Nov.
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Wir erleben keine globale Krise – wir befinden uns in einer systemischen Umgestaltung.
Künstliche Intelligenz, Automatisierung der Arbeit, Energiewende, geopolitische Volatilität, die Erschöpfung wirtschaftlicher Modelle … all diese Faktoren werfen eine zentrale Frage auf:
Was ist die neue Natur von Wert und wie kann man sich positionieren?
Investoren und Wirtschaftsakteure suchen nach Klarheit und Orientierung. Sie wollen wissen, wo sie ihr Kapital einsetzen, wie sie ihre Projekte strukturieren und welche Innovationen sie nutzen sollten, um nachhaltigen Wert zu schaffen.
Die Schweiz: Labor für Kontinuität und Transformation
Die Schweiz bietet eine seltene Kombination: beruhigende Stabilität und die dynamische Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln.

Sie bietet einen sicheren Rahmen für Kapital und Projekte und bleibt dabei proaktiv und anpassungsfähig angesichts globaler Veränderungen.
Heute befindet sich das Land an einem echten strategischen Scheideweg.
Ihr demokratisches Modell ermöglicht es, verschiedene Ansätze zu erproben, während gleichzeitig die grundlegenden Werte geschützt werden.
Ein aktuelles Beispiel: Die bevorstehende Abstimmung am 30. November 2025, initiiert von der Jungsozialistischen Organisation JUSO, sieht vor, Erbschaften und Schenkungen über 50 Millionen Franken mit 50 % zu besteuern.
Umfragen deuten auf eine wahrscheinliche Ablehnung der Initiative hin (Quelle: Reuters, Oktober 2025) und zeigen den Willen der Schweizer Bevölkerung, die generationenübergreifende Vermögensübertragung zu bewahren und eine übermäßige Besteuerung von Kapital zu vermeiden, während sie gleichzeitig aktiv an der Zukunftsdebatte teilnimmt.
Innovationszentren wie Zürich und Genf verändern die Wirtschaftslandschaft: Fintech, Tokenisierung von Vermögenswerten, alternative Finanzierungsrunden und hybride Investmentvehikel bieten neue Möglichkeiten, an Finanz-, Immobilien- oder Innovationsprojekten teilzunehmen und diese zu strukturieren – mit mehr Flexibilität, Transparenz und Sicherheit.
Die Schweiz begnügt sich nicht damit, ihre DNA zu bewahren: Sie testet, experimentiert und gestaltet den Wandel strukturiert.
Wenn Technologie den Wert neu definiert
Der Aufstieg von Künstlicher Intelligenz und Tokenisierung ist kein Modephänomen. Es ist eine neue Art, Vermögen zu verwalten und dessen Wert zu steigern.
Für Family Offices, institutionelle Fonds und erfahrene Investoren bieten diese Instrumente eine konkrete Möglichkeit, traditionelle Vermögenswerte – sei es Immobilien, Finanz- oder Kulturgüter – in agilere Formen zu überführen: interoperabel, nachvollziehbar und sicher.
In der Schweiz ist der Rahmen bereits vorhanden.
Die FINMA erteilt die FinTech-Lizenz, während das DLT-Gesetz die rechtliche Gültigkeit tokenisierter Wertpapiere anerkennt.
Dies ermöglicht die Schaffung hybrider Investmentvehikel: tokenisierte Finanzierungsrunden, Aufteilung komplexer Vermögenswerte oder Multi-Partner-Co-Investments.
Diese Innovationen ersetzen die traditionelle Finanzwelt nicht, sondern ergänzen sie. Sie bieten mehr Transparenz, Flexibilität und Risikokontrolle und eröffnen gleichzeitig neue Investitionsmöglichkeiten.

Praktisch bedeutet dies:
• Anders strukturieren: Ein Gebäude, ein Kunstwerk oder ein Stadtentwicklungsprojekt kann in digitale Anteile aufgeteilt werden, die mehreren Investoren zugänglich sind, ohne an Klarheit oder Sicherheit zu verlieren.
• Einfacher übertragen: Tokenisierte Vermögenswerte erleichtern die Nachlassverwaltung, reduzieren administrative Reibungsverluste und bewahren den Wert über die Zeit.
• Anders investieren: Co-finanzierte Stadtentwicklungsprojekte, gezielte Finanzierungsrunden, Teilnahme an innovativen Initiativen mit Echtzeit-Überwachung.
• Überlegter entscheiden: Strategische Entscheidungen werden schneller getroffen und Risiken besser gesteuert.
KI und Tokenisierung werden zu Hebeln für das Management von Kapital, indem sie strategische Vision, reale Vermögenswerte und neue Investitionsmöglichkeiten miteinander verbinden.
An der Schnittstelle: Finanzen, Technologie und Territorien
Bei KP Genève vereinen wir ein Expertennetzwerk an der Schnittstelle von Finanzen, Technologie und Entwicklung.
Unser Ansatz ermöglicht es uns, mit Finanzakteuren und institutionellen Investoren, mit Gründern und Entwicklern technologischer Lösungen sowie mit Schlüsselakteuren aus den jeweiligen Regionen zusammenzuarbeiten.

Dieses strategische Netzwerk ist entscheidend, um Chancen zu erkennen und zu strukturieren, und unterstützt gleichzeitig die konkrete Umsetzung durch unsere Expertise im Transition Management, insbesondere im Rahmen von Geschäfts-, Investitions- oder Innovationsprojekten.
In einer sich wandelnden Welt hängt die Wertschöpfung ebenso stark vom Zugang zu Informationen und den richtigen Ansprechpartnern ab wie vom Kapital selbst.
Dank dieses integrierten Ansatzes bieten wir unseren Kunden eine umfassende Sicht auf die sich verändernde Welt sowie direkten Zugang zu den Akteuren und Projekten, die den neuen Wert gestalten.
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